Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen stehen den Schulkindern als Mentor*innen zur Seite und helfen ihnen, ihr Lernpotenzial besser auszuschöpfen. Die Mentor*innen besuchen die Kinder über einen längeren Zeitraum hinweg einmal wöchentlich zuhause. Der Fokus liegt dabei nicht auf der Wiederholung von Schulstoff, sondern auf der Vermittlung von Lern- und Arbeitsstrategien. Auch die Motivation, das Selbstvertrauen und die Konzentration werden gefördert.
Mitmachen als Mentor*in
Möchtest du studieren und gleichzeitig etwas bewegen? Beim Mentoringprogramm Future Kids begleitest du ein Primarschulkind auf seinem Lernweg – und sammelst dabei selbst wichtige Erfahrungen. Dein Engagement gestaltet sich wie folgt:
- Mentoring einmal wöchentlich bei der Familie des Kindes zuhause für jeweils eine bis anderthalb Stunden; ausser in den Schulferien
- Dauer: zwei Semester, Einstieg jeweils im September und im Februar
- schulische Unterstützung, aber spielerisch und mit Fokus auf Lernstrategien und überfachliche Kompetenzen
Als Mentor*in wirst du von pädagogischen Coaches (erfahrenen Lehrpersonen) beraten.
Mitmachen als Kind
Anmeldung
Die Kinder werden von ihren Lehrpersonen für Future Kids vorgeschlagen. Die Lehrpersonen holen auch das Einverständnis der Eltern für die Teilnahme ein. Eine direkte Anmeldung der Kinder durch die Eltern ist nicht möglich.
Aufnahmekriterien
Am Programm Future Kids teilnehmen können Primarschüler*innen aus den Partnerschulen. Bei der Auswahl der Kinder sind folgende Kriterien von Bedeutung:
- Die Eltern des Kindes sind aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage, die schulische Laufbahn ihres Kindes angemessen zu begleiten oder eine schulergänzende Unterstützung ihres Kindes zu ermöglichen.
- Das Kind hat mehr Potenzial, als sich in den momentanen schulischen Leistungen abbildet. Mit dem Erwerb von Lern- und Arbeitsstrategien sowie der Stärkung überfachlicher Kompetenzen könnte es sein Potenzial besser ausschöpfen.
Weder der Aufenthaltsstatus noch das Herkunftsland des Kindes spielt eine Rolle bei der Auswahl.
Mitmachen als Primarschule
Merkmale der beteiligten Schulen
Future Kids arbeitet seit 2011 mit verschiedenen Primarschulen des Kantons Zürich zusammen. Mehrheitlich handelt es sich um QUIMS-Schulen («Qualität in multikulturellen Schulen», ein Programm des Volksschulamts des Kantons Zürich).
Primarschulen, die an einer Partnerschaft interessiert sind, können sich jederzeit bei Future Kids melden. Es besteht eine Warteliste, da das Angebot bei den Schulen sehr beliebt ist.
Zusammenarbeit
Die gute Vernetzung von Schulen, Familien und Mentor*innen ist eine der zentralen Stärken von Future Kids.
Die Lehrpersonen beteiligen sich aktiv am Programm. Sie legen die fachlichen und überfachlichen Förderbereiche für die Kinder fest und tauschen sich mit den Mentor*innen aus, um eine optimale Förderung des Kindes zu ermöglichen. Bei jährlichen Auswertungsgesprächen werden die Entwicklung des Kindes sowie das weitere Vorgehen besprochen.
Aktuelle Partnerschulen
- Primarschule Aegerten (Stadt Zürich)
- Primarschule Allenmoos (Stadt Zürich)
- Primarschule Goldschmied-Sunnerai-Halde-Lanzrain (GSHL) (Oberengstringen)
- Primarschule Hardau (Stadt Zürich)
- Primarschule Kornhaus (Stadt Zürich)
- Primarschule Leimbach (Stadt Zürich)
- Primarschule Oberglatt (Oberglatt)
- Primarschule Sennhof (Stadt Winterthur)
- Primarschule Sihlfeld (Stadt Zürich)
- Primarschule Talhof-Erlen (Stadt Winterthur)
- Primarschule Zelgli (Schlieren)
- Primarschule Zinzikon (Stadt Winterthur)
- Tagesschule Schauenberg (Stadt Zürich)
- Primarschule Gubel (Stadt Zürich)
Mitmachen als Hochschule
Future Kids arbeitet mit der Universität Zürich, der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH), der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und dem Institut Unterstrass zusammen.
Die AOZ ist sehr interessiert an Kooperationen mit weiteren Hochschulen. In der Regel erhalten Studierende Credits für ihr Engagement bei Future Kids. Wir sind sehr erfahren in der Ausarbeitung von Anrechnungsmöglichkeiten, die zu der jeweiligen Hochschule passen.
Unsere Partner*innen
Future Kids arbeitet mit der Universität Zürich, der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH), der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und dem Institut Unterstrass zusammen. Die AOZ ist sehr interessiert an Kooperationen mit weiteren Hochschulen. Möchten Sie Credits gewähren für das Engagement bei Future Kids. Wir sind sehr erfahren in der Ausarbeitung verschiedener Anrechnungsmöglichkeiten, die zu der jeweiligen Hochschule passen.
Das Programm wird vom Sozialdepartement der Stadt Zürich sowie dem Amt für Jugend und Berufsberatung (AJB) des Kantons Zürich grosszügig unterstützt.
Die Panter AG entwickelte und betreut die webbasierte Arbeitsplattform von Future Kids, durch die alle Beteiligten vernetzt sind, im Rahmen ihres sozialen Firmenengagements.
Die Pädagogische Hochschule Thurgau bietet seit 2014 das Projekt «Future Kids im Thurgau» an, das auf dem Future-Kids-Konzept der AOZ basiert. Die AOZ stand der Pädagogischen Hochschule Thurgau in der Aufbauphase des Projekts beratend zur Seite.

Medienberichte zu Future Kids
- Teages-Anzeiger: Michelle hilft Dilara und punktet damit fürs Studium
- UZH-News: Von Kindern lernen
- Akzente: Dank Mentoring mehr Chancen fürs Leben
- Zürcher Unterländer: Studierende arbeiten mit Schülern zu Hause
- Winterthurer Zeitung: Studierende leisten Beitrag zu Chancengleichheit
- Impact (ZAHW): Soziales Engagement im Studium
- Schulblatt: Lernhilfe von der grossen Schwester

