Die Ausgabe 2024 blickt zurück auf die wichtigen Entwicklungen des Jahres und erzählt die Geschichte von Rahma und Nura, zwei Teenagern, die sich allein auf den gefährlichen Weg von Somalia in die Schweiz gemacht haben.
Die AOZ hat im Jahr 2024 ein positives operatives Ergebnis erzielt (CHF 9,4 Millionen bei einem Gesamtertrag von CHF 590 Millionen). Sie beschäftigte per Ende Jahr rund 2200 Mitarbeitende aus 70 Nationen. Unter der Leitung des neuen Direktors Marco Camus hat die AOZ ihre Organisationsentwicklung vorangetrieben, innovative Projekte lanciert und ihre Angebote ausgebaut.
So konnten wir beispielsweise die kantonale Ausschreibung für das Programm Swiss Info für uns entscheiden und so die Erstinformation für Geflüchteten in deren Muttersprachen ausbauen. Beim Durchblättern des Geschäftsberichts werden Sie auf weitere spannende Neuerungen stossen.
Ein Viertel mehr unbegleitete Minderjährige
Besonders im Fokus stand 2024 die Betreuung und Begleitung von unbegleiteten Minderjährigen (MNA) und jungen Erwachsenen. 2024 zählte die AOZ über 102 000 Übernachtungen von MNA in ihren Unterkünften. Das waren 20 000 mehr als im Vorjahr. Wie die AOZ ihre Angebote gezielt für diese vulnerable Zielgruppe ausgebaut und die starken Schwankungen der Asylgesuchszahlen bewältigt hat, lesen Sie im Geschäftsbericht.
Die Flucht zweier Mädchen
Mit der Reportage «Allein auf der Flucht» über die 13-jährige Rahma und die 14-jährige Nura enthält der Jahresbericht auch ein interessantes Lesestück, das zuerst in der Zeitschrift «Annabelle» erschienen ist. Die beiden Mädchen hätten auf der langen Flucht vor allem gelernt, schnell, stark und mutig zu sein, berichtet Rahma der Journalistin Helene Aecherli. Sonst hätten sie nicht überlebt.
