Geschichte der AOZ

Geschichte der AOZ

1988 legt die Stadt Zürich den Grundstein für die AOZ. 1992 entsteht die Asyl-Organisation für den Kanton Zürich aus drei Vorgängerorganisationen. Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte der AOZ. 

1988

Die Stadt Zürich schafft zwei neue Abteilungen und legt damit den Grundstein für die AOZ.  

Die Asyl-Fürsorge für den Kanton Zürich empfängt die dem Kanton zugewiesenen Asylsuchenden, stellt im Auftrag der Fremdenpolizei Ausweise aus und weist die Asylsuchenden einer Gemeinde im Kanton Zürich zu. 

Die Asyl-Koordination für den Kanton Zürich betreibt kantonale Durchgangszentren und führt Spezial-Einrichtungen im Auftrag des Bundes. 

Daneben existiert in der Stadt Zürich weiterhin das Asylbewerbersekretariat als klassisches Fürsorgesekretariat. 

1992

Aus der Asyl-Koordination, der Asyl-Fürsorge und dem Asylbewerbersekretariat entsteht durch Zusammenlegung die Asyl-Organisation für den Kanton Zürich

1993

Die AOZ stellt sich inhaltlich breiter auf. Sie etabliert Bildungs- und Beschäftigungsprogramme, diverse Angebote für Jugendliche, unbegleitete minderjährige Asylsuchende sowie für psychisch beeinträchtigte Personen. 

1996/1997

Für Stellensuchende, unabhängig vom Aufenthaltsstatus, errichtet die AOZ Qualifizierungsprogramme – im Auftrag des kantonalen Amtes für Industrie und Gewerbe KIGA (heute Amt für Arbeit). 

1999

Umbenennung der «Asyl-Organisation für den Kanton Zürich» in Asyl-Organisation Zürich.

2000

Der Kanton Zürich kündigt die Asyl-Rahmenvereinbarungen mit der Stadt Zürich. Damit verliert die AOZ ihre Stellung als Generalunternehmerin im Zürcher Asylfürsorgebereich. Zukünftig erbringt sie Dienstleistungen für Dritte auf der Basis von Leistungsvereinbarungen. 

2001/2002

Strategische Neupositionierung der AOZ: Dienstleistungen und Angebote werden vermehrt geöffnet. Neu steht der Unterstützungsbedarf (statt des ausländerrechtlichen Status) im Fokus. 

Die Stadt Zürich überträgt die neue kommunale Sozialhilfeaufgabe «Anerkannte Flüchtlinge» der AOZ. 

2003

Als Folge des Zürcher Asylmanifests schafft die AOZ im Auftrag der Stadt Gemeinnützige Einsatzplätze für Asylsuchende. 

Gemeinnütziger Einsatz in Zürich
Gemeinnütziger Einsatz in Zürich

2005

Die Stadtzürcher Stimmbevölkerung befürwortet mit über 70 Prozent Ja-Stimmen eine Verselbständigung der AOZ: Die bisherige Verwaltungseinheit des Sozialdepartements wird per 2006 eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt der Stadt Zürich mit dem Namen AOZ. 

Der neue Artikel der Gemeindeordnung der Stadt Zürich sieht vor, dass die AOZ neben den gesetzlichen Aufgaben im Asyl- und Flüchtlingsbereich 

- Dienstleistungen im Bereich der Integration erbringt. 
- Aufgaben für Dritte im Rahmen von Leistungsvereinbarungen erfüllt. 

Abstimmungsresultat
Das Volk hat entschieden.

2006

Im Auftrag der Stadt Zürich schafft die AOZ in einigen Betrieben Teillohnstellen für Sozialhilfebeziehende, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus. 

Die Bildungsangebote und Arbeitsintegrationsprogramme der AOZ werden EduQua- und SVOAM-zertifiziert. 

2007

Die AOZ übernimmt den Übersetzungsdienst Medios. 

2010

Aufgrund der angespannten Lage auf dem Zürcher Wohnungs- und Liegenschaftsmarkt baut die AOZ für die Unterbringung von Geflüchteten die ersten temporären Wohnsiedlungen. 

Bundesasylzentrum
Das Bundesasylzentrum Altstätten (SG).

2014

Das Bundesamt für Migration (heute Staatssekretariat für Migration) beauftragt die AOZ mit Betreuungsaufgaben in den Bundesasylzentren Kreuzlingen und Zürich sowie in weiteren Einrichtungen des Bundes. 

Die AOZ wird als Gesamtorganisation ISO 9001 zertifiziert. 

2019

Die AOZ übernimmt im Auftrag des Bundes Betreuungsaufgaben in den Asylregionen Tessin und Zentralschweiz – zusätzlich zu den erneuerten Aufträgen in den Regionen Zürich und Ostschweiz. 

2020

Im Rahmen der Zürcher Umsetzung der Integrationsagenda Schweiz akkreditiert die kantonale Fachstelle Integration 26 von der AOZ eingegebene Förderangebote auf den Gebieten der Potenzialabklärung, Sprach- und Nachholbildung sowie Arbeitsintegration. 

2022/2023

Umzug des AOZ-Hauptstandorts und zahlreicher Angebote an den neuen Standort an der Eggbühlstrasse 15 in Zürich-Nord. 

2023

Mit dem neuen Leistungsauftrag an die AOZ definiert der Zürcher Stadtrat Minimalstandards, die in Zukunft für die Beteiligung an einer Submission erfüllt sein müssen. Statt weiterem Wachstum soll die Konsolidierung des bestehenden Auftragsportfolios angestrebt werden. 

Die AOZ verliert den Auftrag für den Betrieb der kantonalen Durchgangszentren. 

2024

Aufgrund der Grösse und Komplexität der AOZ stösst die Fachorganisation einen Optimierungs- und Weiterentwicklungsprozess an. In einem ersten Schritt wird die Aufbauorganisation der AOZ angepasst.

2025

Die AOZ führt ihren Gesamtentwicklungsprozess weiter. Zu den Massnahmen gehören eine neue Kompetenzordnung, die Verhandlungen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag und die Überarbeitung der HR-Prozesse.  

Nicht gefunden, was Sie suchen?